Aufbereitung einer beschichteten Holztüre

Maschinen/Zubehör
Vorgehensweise
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Die Tür wird ausgehängt und auf Böcke gelegt. Alle Gummidichtungen am Türblatt werden entfernt. Danach wird der Türgriff abgeschraubt, und das Türblatt wird vor dem Schleifen mit einem Entfettungsmittel wie zum Beispiel Aceton gereinigt. Anschließend wird die Schleifmaschine mit dem passenden Schleifmittel ausgestattet (Granat P120 oder gröber, je nach Beschichtungsart). Die Schleifmaschine wird an das Absaugsystem angeschlossen – dabei den Saugschlauch befestigen und über Bluetooth den Akku-Sauger mit der Schleifmaschine koppeln.
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Die Tür im Kreuzgang schleifen und dabei alle losen oder nicht haftenden Beschichtungsreste entfernen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Oberfläche nach dem Schleifen eben und frei von Beschädigungen ist. Gegebenenfalls größere Schäden oder Unebenheiten mit Holzspachtel ausbessern. Durch den integrierten LED-Lichtring des ETSC 2 lassen sich Mängel sofort erkennen, welches aufwendige Nacharbeiten vermeidet. Nach dem ersten Schleifgang die Oberfläche mit einem feuchten Tuch oder einem Staubbindetuch gründlich vom Schleifstaub befreien.
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Jetzt wird mit dem ersten Beschichtungsauftrag begonnen. Falls erforderlich, die Tür zuvor mit einem Primer oder Haftgrund behandeln. In diesem Anwendungsbeispiel wird ein Ein-Topf-System verwendet, das Grundierung, Zwischen- und Schlussbeschichtung vereint. Die erste Schicht gleichmäßig auftragen. Danach erfolgt ein Zwischenschliff des Türblatts – dabei unbedingt die Trocknungszeiten des Herstellers beachten. Wir empfehlen je nach Art des Lackes eine Körnung zwischen Granat P180 und P220. Anschließend das Türblatt erneut vom Staub befreien und den zweiten Beschichtungsauftrag vornehmen. Achten Sie darauf, ausreichend Material aufzutragen, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Nach vollständiger Trocknung die Gummidichtungen wieder einsetzen und die Tür einhängen.